FAQ - Häufig gestellte Fragen
Ofen brennt nicht richtig / lässt sich schwer anbrennen
Haben Sie einen Ofen mit externem Zuluftadapter? Falls ja, bitte prüfen Sie, ob der Zuluftschieber ganz geöffnet ist (muss zur Ofentür hin herausgezogen sein). Falls nein, können Sie prüfen ob Ihr Ofen besser brennt, wenn Sie die kleine Blende unter dem Ofenboden entfernen. Die Blende hat beim 5kW Modell einen Durchmesser von 50 mm und beim 8kW Modell einen Durchmesser von 60 mm. Ihr Ofen bekommt dann 40% mehr Luft und sollte dementsprechend leichter anbrennen. Bitte achten Sie darauf, dass der Tunerhebel auf komplett „offen“ gestellt ist (steht senkrecht und nach hinten). Sprechen Sie hierzu auch Ihren zuständigen Fachhändler an.
Außerdem können Sie prüfen ob Ihr Ofen besser anbrennt, wenn das Fenster gekippt ist. Das wäre ein Hinweis darauf, dass er zu wenig Sauerstoff aus dem Aufstellraum ziehen kann (wenn es sich z.B. bei Ihrem Haus um einen sehr dichten Neubau oder um ein Niedrigenergiehaus handelt).
Ofen brennt nicht richtig im TwinFire-Modus und das Rauchrohr verrußt
- Die Umstellung in den TwinFire-Modus erfolgt deutlich zu früh (siehe „Glasscheibe verrußt / schwarz“).
- Die Dichtungen im Frontrahmen sind sehr wahrscheinlich beschädigt / defekt. Die Folge ist, dass Sauerstoff aus dem Aufstellraum eingesaugt wird und ungeregelt zur Verbrennung gelangt. Durch die ungeregelte Zufuhr von Sauerstoff entsteht Ruß. Die Dichtungen im Frontrahmen, sowie zwischen Deckel und Body müssen kostenpflichtig erneuert werden. Dazu muss der Deckel des Ofens demontiert werden. Sprechen Sie hierzu Ihren Fachhändler an.
- Der Unterdruck der Schornsteinanlage ist zu gering.
- Die Schornsteinmündung liegt im Staudruckbereich oder wird durch umliegende Gebäude abgeschirmt.
- Weitere Heizgeräte sind am gleichen Schornsteinzug angeschlossen und bewirken durch Undichtigkeiten eine Fehlfunktion des System Schornstein/Kaminofen
- Sie verwenden Brennholz mit einer zu hohen Restfeuchte
- Sie heizen den Ofen nicht mit genügend hoher Temperatur an.
Glasscheibe wird weiß / milchig
Die Scheibe wird nur dann milchig, wenn diese dauerhaft mehr als 750°C Temperatur abbekommt. Dies stellt eine Überlastung des Ofens dar. Das kann nur passieren, wenn viel Sauerstoff zur Verbrennung zugefügt wird. Viel Sauerstoff wird in den Ofen gesaugt, wenn der Unterdruck im Schornstein deutlich größer ist als 12 Pa (Der Schornsteinfeger kann so etwas leicht nachmessen.). Häufig sind bei solchen Problemen Unterdrücke von über 30 Pa der Fall. Um dies zu vermeiden empfehlen wir den Einbau eines Zugbegrenzers, der auf 12 Pa eingestellt wird. Einbauort ist mit dem Schornsteinfeger abzustimmen. Prüfen Sie ob die Öffnungen für die Scheibenspülung im Doppelboden frei sind. Diese müssen ggf. ausgesaugt werden. Prüfen Sie, ob das Luftleiblech im unteren Brennraum in der richtigen Lage eingesteckt ist und nicht die Luftschlitze verschließt.
Da die Scheibe nicht mehr gereinigt werden kann, müsste die Scheibe ausgetauscht werden um wieder eine klare Scheibe vor der unteren Brennkammer zu haben.
Glasscheibe verrußt / schwarz (untere)
Wenn die untere (und/oder obere) Scheibe einen braunen Beschlag hat, ist das ein Indiz dafür, dass zu viele Rauchgase im unteren Brennraum sind und nicht komplett verbrannt werden können. Diese Abgase setzen sich dann immer an der dann kältesten Stelle (der Frontscheibe) nieder. Meist liegt dies daran, dass zu früh auf TwinFire umgeschaltet wurde. Das heißt, das Temperaturniveau am TwinFire-Rost ist noch nicht hoch genug, um alle anfallenden Abgase zu verbrennen. Je nach Schornstein und dessen Zug kann der Umschaltzeitpunkt stark differieren. Beobachten Sie bitte den TwinFire-Rost. Wenn dieser rot glüht dann ist der Zeitpunkt da, um das 2. Feuer anzuschalten. Ein weiteres Indiz für eine ausreichend heiße Verbrennun sind saubere Vermiculiteauskleidungen im oberen Brennraum. Sie können beobachten, ob die Vermiculiteauskleidung in der oberen Brennkammer sich „freigebrannt“ hat, sprich, ob die dunklen Stelle verschwunden sind, die sich beim Anheizen auf der Vermiculite absetzen. Die Glutschicht muss ebenfalls ausreichend dick sein, sodass der Boden des oberen Brennraumes mindestens 2 cm dick bedeckt ist.
Ruß von der Scheibe lösen
Da unsere Kaminöfen die Abgase nachverbrennen, darf es nicht zu Verrußungen kommen. Sollte dies durch Fehleinstellungen / -bedienung dennoch vorkommen (s. „Glasscheibe verrußt / schwarz“), muss der Niederschlag wieder entfernt werden. Diesen Niederschlag können Sie nur durch Freibrennen wieder von der Scheibe lösen. Asche ist hier zu milde. Chemische Mittel sollen Sie zum Schutz der Scheibe laut Betriebsanleitung nicht verwenden. Flugasche und leichte Rußverschmutzung lassen sich sehr gut mit Asche entfernen. Benutzen Sie hierzu ein angefeuchtetes Küchekrepp und tauchen Sie dies kurz in Asche um diese am Küchenkrepp aufnehmen zu können. Dann mit der Asche, die Scheibe reinigen und anschließend mit trockenem Küchenkrepp nachwischen.
Vermiculite (Dämmplatten im Brennraum) sind gerissen
Die Vermiculite sind Verschleißteile, welche durch die enorme Hitze im Brennraum unserer Kaminöfen reißen können (wie Bremsbelege beim Auto). Die Risse in den Seitenverkleidungen entstehen durch die Bewegung des Ofens (Dehnen und Zusammenziehen) und sind unbedenklich, da die Vermiculite nur eine Dämmaufgabe und keine statische Funktion haben. Ein Austausch hätte nur kosmetische Wirkung und eine erneute Rissbildung kann nicht ausgeschlossen werden. Risse stellen keine Funktionsbeeinträchtigung dar. Lediglich die Optik leidet. Sie können die Dämmplatten (auch einzeln) als Ersatzteil bei Ihrem Fachhändler bestellen. Die Vermiculite-Auskleidungen im oberen Brennraum links und rechts können auch von der Rückseite noch benutzt werden, wenn das linke Bauteil auf der rechten Seite eingebaut wird und umgekehrt. Ebenso können Sie mit den beiden Bodenbauteilen des oberen Brennraums vorgehen. Drehen Sie die untere Fläche nach oben, um wieder eine unverschlissene Oberfläche zu haben. So können diese Vermiculite-Bauteile die doppelte Lebensdauer erreichen.
Vermiculite lösen sich auf / ab (z.B. beim Entfernen der Asche)
Dies geschieht wenn Weichholz verwendet wurde, möglicherweise auch noch feucht. Dies ist eindeutig kein zulässiger Brennstoff und beschädigt die Dämmplatten. Weichholz verursacht viel Asche und erzeugt Salze. Die Salze schmelzen bei hoher Temperatur und bilden Schlacke. Die Schlacke liegt auf dem Brennraumboden und pellt die Vermiculite in Schichten ab. Diese Schlacke entsteht, wenn man Holz verbrennt, das zu großer Aschebildung neigt, z.B. Pappel oder Fichte oder andere Weichhölzer. Diese Hölzer erzeugen Asche mit einem hohen Silizium-Anteil. Wenn noch hinzukommt, dass man diese Weichhölzer mit einem hohen Rindenanteil oder möglichweise auch direkt Rindenbriketts verwendet, dann steigt der Kaliumanteil in der Asche deutlich. Kalium und Silizium vermischen sich und bilden eine niedrig schmelzende Substanz, die schon bei 700-800°C zu einer festen Masse zusammen schmilzt und bei Erkaltung erstarrt. Letztlich sind dies verschmolzene Salze.
Hartholz möglichst ohne Rinde verbrennen sollte, um solche Schäden zu vermeiden. Am besten geeignet ist Buche. Beachten Sie hierzu die Hinweise zu den zulässigen Brennstoffen (Bedienungsanleitung).
Die Vermiculite sind Verschleißteile, welche durch die enorme Hitze im Brennraum unserer Kaminöfen reißen können. Risse stellen keine Funktionsbeeinträchtigung dar. Lediglich die Optik leidet. Sie können die Ersatzteile bei Ihrem Fachhändler bestellen.
Wir empfehlen zwar, die Asche im oberen Brennraum zu belassen, da diese katalytisch beim Entzünden des neuen Brandes wirkt, aber länger als eine Woche bei täglicher Nutzung sollte man den oberen Brennraum nicht mit Aschresten gefüllt lassen.
Doppelboden ist gerissen
Der Doppelboden trennt die obere von der unteren Brennkammer. In der Mitte ist ein Loch in dem das TwinFire-Rost sitzt. Der Doppelboden kann unter Umständen am Rand des Loches ca. 0,5 cm einreißen. Dies geschieht durch Wärmeausdehnung sowie hohe Wärmespannungen und ist abhängig von der Nutzung (wie stark der Kaminofen geheizt wird und wie stark der Schornstein zieht). Risse im Doppelboden stellen keine negative Beeinflussung, Beeinträchtigungen der Heizleistung oder gar Gefahren dar. Es handelt sich lediglich um einen optischen Mangel. Vermutlich zieht Ihr Schornstein zu stark, bitte lassen Sie dies überprüfen.
Der Doppelboden ist ein Verschleißteil und ist als Ersatzteil bei Ihrem Fachhändler bestellbar.
Steinverkleidung gerissen
Wir verkleiden unsere Kaminöfen mit Naturstein. Naturmaterialien weisen stets Unterschiede in Farbe und Beschaffenheit auf, so auch in der Dichte. Durch die Wärmeausdehnung des Kaminofens während des Heizens, kann es zu Rissen kommen. Je nachdem wie stark der Kaminofen geheizt wird, kann dies schneller oder auch häufiger (nach erfolgtem Austausch) geschehen. Der Lava-Stein ist aufgrund seiner porösen Struktur besonders anfällig für Risse.
Die Poren und Lunker in Natursteinverkleidungen stellen keine negative Beeinflussung, Beeinträchtigungen der Heizleistung oder gar Gefahren dar. Es handelt sich lediglich um einen optischen Mangel.
Zwei Möglichkeiten um das Reißen zu verhindern: Längere Schrauben installieren (größerer Abstand vom Stein zum Korpus) oder zusätzliche Vermiculite-Dämmplatten zwischen Korpus und Stein einbauen. Bitte achten Sie auch darauf, den Kaminofen nicht zu stark zu heizen.
Edelstahl-Tür verfärbt / verzieht sich
Wenn die Tür sich verfärbt, dann wird der Ofen sehr heiß. Die Verfärbung der Edelstahltür weist auf zu hohe Temperaturen im unteren Brennraum hin. Dies kommt durch einen zu starken Schornsteinzug. Diese Verfärbung ist nur bedingt reparabel. Man kann mit einem Edelstahlreiniger die Tür reinigen. Bitte immer in Schliffrichtung von oben nach unten. Wahrscheinlich hat sich der Edelstahl aber aufgrund der hohen Temperaturen verfärbt. Diese Verfärbung ist nicht mit einfachen, haushaltsüblichen Mitteln zu beseitigen. Die Tür kann im Werk geätzt werden, um diese Verfärbungen zu entfernen. Damit diese nicht wieder auftreten, müssen Maßnahmen an der Verbrennungsluftzufuhr und/oder am Schornsteingetroffen werden, um weitere thermische Überlastung zu unterbinden. Ein heizen mit zu viel Zug bedingt auch, dass der Ofen viel mehr Heizleistung bringt als normal. Ein 5 KW Ofen sollte nicht mehr als 7 KW Leistung bringen. Sonst nimmt der Ofen auch Schaden. Sie verbrauchen auch viel mehr Holz als üblich.
WIr empfehlen den Unterdruck im Schornstein zu messen bzw. zu berechnen und ggf. einen Zugbegrenzer einzubauen. Der Schornstein sollte max. 12-15 Pascal Zug haben.
Feder Bauart 1 gerissen (xeoos SOLO / BASIC ECO GREEN)
Zur Montage: Beim xeoos SOLO / BASIC ECO GREEN muss zuerst der kleine Deckel entnommen werden. Danach können Sie die Verkleidung abschrauben (2 Schrauben). Dann können Sie die Verkleidung abnehmen und kommen so an die Türfeder ran. Bitte beachten sie, dass diese Feder nur notwendig ist, wenn mehrere, mindestens aber 2 Feuerstätten, am gleichen Schornstein betrieben werden. Wird die Feuerstelle allein an dem Schornstein betrieben, kann die Feder auch entfernt werden.
Leichte Erhebungen im Türrahmen der gweölbten Tür
Grundsätzlich entstehen die Erhebungen in dem Türrahmen im Fertigungsprozess und sind kein Qualitätsmangel. Der technische Hintergrund: Bislang ist dies fertigungstechnisch nicht anders zu lösen, da die Schweißbolzen nicht senkrecht zur Kontaktfläche aufgebracht werden können. Um eine ausreichende Festigkeit zu erhalten müssen wir Parameter wählen, die leider für eine Aufwölbung sorgen. Leichte Erhebungen sind also eine typische, fertigungsbedingte Auswirkung, die auf eine einwandfreie Schweißung mit hoher Festigkeit hinweisen.
Knall- / Knackgeräusche
Wie in der Betriebsanleitung beschrieben ist, sind solche Geräusche durch das Ausdehnen und wieder Zusammenziehen des Ofenkorpus in Folge von Hitzeeinwirkung völlig normal. Das kann nach längerer Betriebsdauer auch durchaus lauter werden, da sich die Blechteile des Ofenkorpus unter der Hitzeeinwirkung auch verformen und somit größere Reibflächen bilden können.
Um dem entgegen zu wirken haben wir den xeoos so ausgelegt, dass er einen vertikalen Zuganker hat. Der Korpus selbst kann daher keine lauten Knackgeräusche verursachen.
Sollte das Knackgeräusch ziemlich laut sein und metallisch scheppern, dann kann dies das Isolierungsblech auf der Rückseite des Ofens sein. Das Blech sitzt auf 4 Schweißbolzen und ist mit Sechskantschrauben befestigt. Hier hilf schon das leichte Lösen der Schrauben, um die Verspannungen des Isobleches aufzuheben.
Ideal wäre es, wenn man das Isoblech kurz entfernt (4 Schrauben raus und Blech abziehen), dann auf die 4 Schweißbolzen etwas Teflonfett oder Graphit aufgibt und in umgekehrter Reihenfolge wieder montiert. Danach sollte bis zur nächsten Schmierung kein lautes Knacken mehr zu hören sein.
Kratzer im Lack (nach Transport)
Wir stellen Kaminöfen her, die im Innenraum in der Regel bis zu 500°C heiß werden können. Aus diesem Grund ist man bei der Auswahl der Lacke schon sehr eingeschränkt. Wir beziehen unsere Lacke ausschließlich von einem der qualitativ hochwertigsten deutschen Lackhersteller. Diese Lacke sind vor allen Dingen reißfest unter großer Hitzeeinwirkung, und weniger Abriebfest.
Selbstverständlich achten wir auf eine gute Verpackung für den Transport. Dennoch kann es gelegentlich zu Kratzern durch Transportschäden kommen.
Sollten dennoch Kratzer an Ihrem Ofen auftreten, so bietet der Hersteller den passenden Lack in 150 ml Spraydosen als kostenpflichtiges Ersatzteil an.
Kratzer im Lack des Holzfaches nach Benutzung (xeoos PUR)
Einige Kunden die schon seit mehreren Jahren xeoos PUR-Modelle heizen, haben sich z.B. eine Glasplatte in den U-Fuß gelegt um so den Lack vor Abrieb und Kratzern zu schützen.
Wir stellen Kaminöfen her, die im Innnenraum in der Regel bis zu 500°C heiß werden können. Aus diesem Grund ist man bei der Auswahl der Lacke schon sehr eingeschränkt. Wir beziehen unsere Lacke ausschließlich von einem der qualitativ hochwertigsten deutschen Lackhersteller.
Der Korpus und die Seitenverkleidung sowie alle Unterbauten werden mit Senotherm UHT 600 Lack Güte 1155 beschichtet, der nicht mehr eingebrannt werden muss. Der Lack lüftet aufgrund der hohen Zinkoxid-Anteile umso schneller ab, je höher im Trockenraum die Luftfeuchtigkeit ist. Wir haben bewusst diesen Lack gewählt, damit der Ofen nicht beim Kunden in der Wohnung eingebrannt werden muss und um die damit verbundenen Gerüche zu vermeiden.
Der U-Fuß am xeoos 8kW pur wird nicht 500°C heiß. An den oberen Flächen links und rechts wird dieser Fuß aber dennoch bis zu 300°C warm. Auch hierfür kann man nicht irgendeinen Lack verwenden. Wir benutzen für diese Anwendung Senotherm Metalleffekt Lack der Güte 1155. Problem bei der Verwendung von Ofenlacken ist die Schichtdicke. Überschreitet man die Schichtdicke von 25 Mikrometer so wird der Lackfilm zu dick und macht die Wärmedehnung nicht mehr mit. Der Lack reißt ein.
Die von uns verwendeten Lacke sind extra auf diese dünne Schichtdicke abgestimmt worden. Wir verstehen, dass Sie für die Holzlagerung gerne einen verschleißfesteren Lack hätten. Beide technischen Ansprüche lassen sich aber nicht verwirklichen.
Natürlich könnte man das U mit zwei unterschiedlichen Lacken beschichten, unten verschleißfest gegen mechanischen Abrieb, oben hitzebeständig. Es wird aber nahezu unmöglich sein, diese beiden Farbtöne exakt aufeinander abzustimmen, wenn schon innerhalb der verschiedenen Chargen des Lackes Farbtonschwankungen festzustellen und nach Norm erlaubt sind.
AQUA knallt sehr laut
Die Doppelhülle, in der Heiß- und Kaltluft geführt werden, dehnt sich bei Betrieb des Ofens aus. Bei den ersten Modellen waren die Schraubenlöcher zur Befestigung noch mit zu wenig Spiel versehen.
Diese Befestigungslöcher wurden mit dem Einsetzen der Verkleidung Typ 2 vergrößert, sodass auch die Knallgeräusche verschwunden sind.
AQUA bringt nicht genug Heizleistung
Nicht heiß genug geheizt. T1 muss mindestens 70°C wahrnehmen, um den Lüfter dauerhaft in Betrieb zu setzen und so die Warmwasserbereitung zu starten.
AQUA Kabelverlängerung
Sollte so nah wie möglich am Ofen sein. Bei Verlängerung könnten unter Umständen Störungen auftreten.
Warum hat der xeoos einen so hohen Preis?
Wir produzieren in unserem Werk in Reddighausen im Jahr ca. 1000 xeoos Kaminöfen. Dies auf 12 Modelle verteilt mit wiederum bis zu 30 Ausstattungsvarianten pro Modell. Aufgrund der beschriebenen Modellvielfalt produzieren wir nur auftragsbezogen und sprechen selbst von einer Manufaktur und nicht von einer Industrieproduktion. Wir bieten Ihnen dafür ein faszinierendes und einzigartiges Produkt, das immer individuell gefertigt wird. Das hat seinen Preis und das müssen Sie sich gönnen wollen.
Wann schaltet man auf den TwinFire-Modus um?
Beobachten Sie bitte den TwinFire-Rost. Wenn dieser rot glüht dann ist der Zeitpunkt da, um das 2. Feuer anzuschalten. Ein weiteres Indiz für eine ausreichend heiße Verbrennun sind saubere Vermiculiteauskleidungen im oberen Brennraum. Sie können beobachten, ob die Vermiculiteauskleidung in der oberen Brennkammer sich „freigebrannt“ hat, sprich, ob die dunklen Stelle verschwunden sind, die sich beim Anheizen auf der Vermiculite absetzen. Die Glutschicht muss ebenfalls ausreichend dick sein, sodass der Boden des oberen Brennraumes mindestens 2 cm dick bedeckt ist.
Sie müssen sich immer darüber bewusst sein, dass Sie im Ofen eine Zone schaffen müssen in der dauerhaft eine Temperatur von bis zu 1200°C herrscht. Dies erreicht man erst nach mindesten einer halben Stunde anheizen. Geben Sie dem Ofen und vor allem dem Schornstein diese Zeit um das komplette System ausreichend durchzuwärmen. Bei sehr niedrigen Temperaturen kann es passieren, dass man bis 50 Minuten anheizen muss, um den abgekühlten Schornstein wieder auf Temperatur zu bringen.
Ist es möglich, den Kamin auf den Ofen aufzusetzen?
Wenn der Schornstein oberhalb des Ofens montiert wird, darf auf den Ofen nur das Verbindungsstück bis zur nächsten Geschossdecke aufgesetzt werden. Bei 2,5 m Raumhöhe und einem ca. 1,2 m hohen Ofen sind dies 1,3 m. Bei Durchmesser 150 mm innen und 2 mm Wandstärke und Stahl als Werkstoff, ergibt sich demnach ein Gewicht von ca. 9,8 kg was zusätzlich auf dem Ofen lastet. Das gesamte Gewicht des Schornsteines muss von der darüber liegenden Geschossdecke aufgefangen werden. Unsere Öfen sind nicht ausgelegt zur Aufnahme zusätzlicher Lasten.
Ansonsten stimmen Sie sich bitte immer mit Ihrem zuständigen Schornsteinfeger ab.
Was passiert mit der Asche im Kaminrohr bei der Reinigung durch den Kaminfeger (nur für den Fall, dass der Schornstein über dem Ofen installiert ist)?
Die wird in den Ofen fallen. Der Ofen hat im oberen Bereich einen Abgassammelkasten dessen Boden waagerecht ausgeführt ist. Die Asche ist dort dann abzusaugen. Von der Fa. Raab gibt es Edelstahlrohre die eine Reinigungsklappe haben. Unterhalb der Reinigungsklappe aber oberhalb des Abgasstutzens des Ofens ist dort ein Kugelfang und ein entnehmbarer Reinigungstopf eingebaut. Wenn der Schornsteinfeger zum Kehren kommt, wird der Reinigungstopf eingesetzt und das Türchen wird verschlossen. So landet die Asche in dem Topf und nicht im Ofen. Der Topf kann leicht durch die Reinigungstür ausgesaugt oder aber entnommen werden.
Wie reinige ich das Rauchrohr?
Wir können Ihnen leider keine Hinweise zu der Reinigung des Rauchrohres geben. Bitte nehmen Sie hierzu entweder mit Ihrem Schornsteinfeger Kontakt auf oder fragen Sie bei dem Fachbetrieb an, der den Ofen installiert hat.
Wir können Ihnen nur einen Hinweis zur Reinigung der xeoos-Öfen liefern. Bitte beachten Sie, dass die Reinigung erst bei völlig ausgekühltem Ofen durchgeführt werden darf (mindestens 40 Stunden nicht geheizt) und dass der Ausbau der Vermiculite sehr vorsichtig durchgeführt werden muss, da die Vermiculiteauskleidung leicht zerbrechen kann.
Wie oft muss ich den Ofen reinigen?
Der Aschekasten muss alle 5-7 Brenntage geleert werden. Einmal nach der Brennsaison sollte die untere Brennkammer und der Doppelboden gesäubert werden (ausgesaugt).
Kann ich den Ofen mit einer Lüftungsanlage betreiben (Passivhaus)?
In Zusammenhang mit einer Wohnraumlüftungsanlage sind die xeoos-Kaminöfen nur in Verbindung mit einem Differenzdruckwächter zu betreiben. Es kann beim Betrieb der Wohnraum-Lüftungsanlage zu Betriebssituationen kommen, die wir nicht durch eine pauschale Bescheinigung abdecken können. Wir empfehlen generell eine Sicherheitsschaltung zur Unterdruckbegrenzung und eine externe Verbrennungsluftzufuhr. Eine Zulassung für den raumluftunabhängigen Betrieb ist dann nicht erforderlich. Fragen Sie zu diesem Thema auch unbedingt den für Sie zuständigen Bezeirksschornsteinfegermeister.
Ist die Befeuerung auch mit Pellets, Holzbriketts oder Kohlebriketts möglich?
Unsere Kaminöfen sind für Scheitholz sowie für Holz- und Braunkohle-Briketts zugelassen. Jedoch nicht für Steinkohle (diese wird zu heiß, da unsere Kaminöfen ohnehin schon eine sehr hohe Hitze entwickeln) und auch nicht für Pellets (diese würden durch das Rost fallen).